Die Sammlung besteht aus mehr als 2000 Ausstellungsstücke und umfasst Zeugnisse der Landwirtschafts- und Hirtenkultur von der Zeit der Industrialisierung bis zur städtischen Gegenwart des Territoriums.

In der Abteilung für "archäologische" Industrie ist eine Seidenspinnerei aus dem Jahre 1900 ausgestellt und eine der ältesten Maschinen für die Herstellung von Lakritze. Es handelt sich dabei um erste "historische" Beispiele der Industrialisierung in Mittel- und Süditalien.

Die städtische Gegenwart des Territoriums wird dokumentiert mit der Rekonstruierung einer alten Küche, mit zwei Schlafzimmern mit Einrichtungsgegenständen aus dem 19. Jahrhundert, mit einer Schumacher-Werkstatt und mit einer Schreinerei. Zudem befinden sich hier auch noch eine Schneiderei mit historischen Kleidern, Nähmaschinen, Webstuhl, und ein Handflächen-Maß datiert 1694.

Den Abschluss der Ausstellung bildet – nebst den mittlerweile "klassischen" Keramiken aus Castelli – die religiöse Abteilung mit gedruckten oder gemalten Heiligenbildern, einer kleinen Statue des Heiligen Nikolaus von Myra aus dem 19. Jahrhundert und ein eisengeschmiedetes Kreuz mit den Symbolen der Passion Christi, ebenfalls aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts.