Themenwege
Von der Küste zum antiken Interamnia
Vom Meer ins Hinterland….. eine Reise zischen Kunst und Kultur in der Provinz Teramo.
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Die Route, die wir Ihnen empfehlen, ist relativ lang und sollte gemütlich in zwei Tagen mit dem Auto durchgeführt werden. Wir beginnen gleich hinter der adriatischen Küste in der wunderschönen Stadt Atri. Die Kathedrale Santa Maria Assunta, auf dem Dom-Platz, ist eines der wichtigsten Exemplare der abruzzesischen Gotik. Ebenfalls auf dem Dom-Platz, die Rundbogenarkaden des Palastes Mambelli und südlich davon der Bischofspalast und das Priesterseminar, stammend aus dem späten 16. Jahrhundert. Den Besuch des wunderschönen Städtchens beenden wir mit der Besichtigung des imposanten Palazzo degli Acquaviva (heute Sitz der Gemeinde). Es handelt sich um einen Steinbau aus dem 14. Jahrhundert, welcher im 18. Jahrhundert umgestaltet wurde. Dann ist da noch das Gemeinde-Theater aus dem 19. Jahrhundert, das auch "Bonbonniere" genannt wird wegen seiner Größe (300 Plätze) und der beneidenswerten Akustik.
Von Atri aus fahren wir Richtung Meer auf der Provinzstraße SP 553 und setzen nach einem Zwischenstopp in Silvi unsere Reise entlang der adriatischen Küste fort, in Begleitung der wunderschönen Hügellandschaft.
Auf der Staatsstraße SS 16 angelangt, fahren wir weiter Richtung Norden. In der Nähe von Pineto begegnen wir dem Cerrano-Turm aus dem 16. Jahrhundert, ein imposanter Festungs-Turm in Pyramidenform, der gebaut wurde um die Küste vor Invasionen der Slawen und Sarazenen zu beschützen. Heute ist der Turm ein modernes Zentrum für Meeres-Biologie und Sitz der neuen geschützten Meeres-Zone "Torre del Cerrano".
Immer noch auf der Staatsstraße SS 16 geht es weiter nach Roseto degli Abruzzi, wo wir auch einen Besuch des bezaubernden, mittelalterlichen Hügeldorfes Montepagano empfehlen. Hier befindet sich auch ein sehr interessantes etno-anthropologisches Museum. Weiter entlang der Küste Richtung Norden gelangen wir nach Giulianova. In einer Altstadt von seltener Schönheit, dominiert der Renaissance-Dom San Flaviano hoch oben die ganze Stadt. Ebenfalls sehr sehenswert ist das zauberhafte Santuario della Madonna dello Splendore, Kult- und Andachtsstätte der Bevölkerung, wo die Giuliesi jedes Jahr die, von einem armen Bauern erlebten Marienerscheinung von 1557 feiern.
Wir verlassen die Küste und bewegen uns ins Landesinnere (in Richtung Teramo). Die Staatsstraße SS 15 und die Provinzstraße SP 262 bringen uns zu den Dörfern Montone (Sarazenen-Turm und Sarkophag des Feldherrn im Mittelalter, Bucciarello da Montone) und Mosciano Sant'Angelo, das auch "Dorf der Türme" genannt wird, wegen dem Vorhandensein von wichtigen Festungsanlagen im Mittelalter. (Für die Liebhaber empfehlen wir auch einen "Nacht"-Besuch der Sternwarte von Colle Leone).
Von Mosciano aus erreicht man über die Straße "Teramo-Mare" rasch Teramo, das alte Interamnia, mit seinem Dom (1158), den Resten des römischen Theaters und des römischen Amphitheaters, dem archäologischen Museum und die Pinacoteca Civica. Interessant ist auch der archäologische Spaziergang in der Altstadt, wo sich die vorromanische Kirche Sant'Anna und das Mosaico del Leone (Löwen-Mosaik) in der Domus präsentieren.