"Lu cencialone"
Was | Tradizioni & folklore |
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Wann | Juni |
Wo | Silvi |
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Ein Brauch mit ländlichen Wurzeln, charakterisiert durch das Anzünden eines großen Feuers am Abend des 28. Juni in Silvi Paese, in Verbindung mit dem Patronatsfest San Leone. Erinnert wird an ein Ereignis anlässlich einer der vielen türkischen Invasionen entlang der Adriaküste: einem jungen Seemann aus Silvi gelang es, die Invasion der Sarazenen abzuwenden, indem er einen großen Heuhaufen auf dem höchsten Punkt der Verteidigungsmauer anzündete. Das Feuer, um welches bis die Glut erlischt getanzt und gesungen wird, wird "lu cencialone" genannt.
Es handelt sich um ein Sonnenwende-Feuer, um welches herum in den Sommermonaten und insbesondere am Abend des 24. Juni (zu Ehren von Johannes dem Täufer – Sonnenwendefest schlechthin zusammen mit Weihnachten) getanzt wurde und auf die Reinigungs-Rituale hinweist, die auf dem Lande und vor den Kirchen praktiziert wurden.
Die Sonnenwende-Feste betonen die wiederkehrende Identifizierung der Sonne mit der Gottheit und den Glauben, dass der Lebenswechsel der Natur in einem Abhängigkeitsverhältnis mit der Veränderung der Sonnenstärke steht und stellen eine große Hoffnung der Erneuerung dar.