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Wallfahrtskirche von San Gabriele dell'Addolorata – Isola del Gran Sasso

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La vecchia Basilica
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Die Wallfahrtskirche San Gabriele, Kultstätte und gleichzeitig ein Ort der Volksverehrung, ist einer der 15 meistbesuchtesten Wallfahrtsorte auf der ganzen Welt. Jährlich kommen zwei Millionen Besucher hierher, um den Schutzpatron der Abruzzen, der auch als "Heiliger der Jungen und der Wunder" gilt, "anzurufen".

Die ursprüngliche Struktur der Wallfahrtskirche entstand ab 1215 neben einem Franziskaner-Kloster, welches gemäß Überlieferung nach dem Willen des Heiligen Franziskus von Assisi errichtet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die alte Kirche mehrmals restauriert und erweitert und Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde die Kuppel und die aktuelle Fassade hinzugefügt.

Im rechten Kirchenschiff befindet sich die, 1920 eingeweihte Kappelle des Heiligen, besonders wertvoll hinsichtlich der Feinheit des gotischen Stils und der Vielfarbigkeit des Zements. Bezaubernde Fresken schmücken die Wände und im mittleren Kirchenschiff beschützt ein Zaun das Grab von San Gabriele, auf welchem sich seit 1892 – Jahr der Verherrlichung des Heiligen – überwältigende Wunder zutragen.

Neben der alten Wallfahrtskirche befindet sich die neue, 1970 projektierte Basilika. Großräumig und modern, kann Sie dank ihrer Länge von 90 Meter und Breite von 30 Meter bis zu 12'000 Personen aufnehmen. Die neue Wallfahrtskirche – unterteilt in einen Wochentags-Raum und einen Sonn-/Feiertagsraum – erinnert an die Form eines Schiffes, mit dem Laderaum (Krypta des Heiligen), dem Deck (Messeraum der Basilika), und 4 in alle Himmelsrichtungen ausgerichtete Segel, als Symbol einer "Kirche in Bewegung". Spektakulär das Glasfenster im umgekehrten Bogen, beherrscht vom Christus des Lichts, und ebenso imposant das große Wandmosaik, welches Christus gleichzeitig als Gekreuzigter und als Auferstandener zeigt. Hier zeigt sich der Zweck einer Religion, die sich durch Lebendigkeit und Helligkeit der Farben, durch das Glitzern des vielfarbigen Granits im Presbyterium der Basilika und durch die Kirchenfenster des nördlichen Kreuzgewölbes ausdrückt und dabei einen Blick auf die 14 fein gearbeiteten Bronzeglocken erahnen lässt.


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