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Kirche Santa Maria a Vico – Sant’Omero

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La Chiesa di Santa Maria a Vico
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Die Kirche Santa Maria a Vico wurde auf den Resten eines antiken Herkules-Tempels errichtet und befindet sich in der Nähe des Dorfes Sant’Omero. Sie ist das einzige noch fast vollständig erhaltene Monument der Abruzzen aus der Zeit vor dem Jahr Tausend.

 

Der Grundriss der Kirche ist ausgesprochen einfach: ein längliches Rechteck, unterteilt in drei Schiffe, mit anschließender Apsis beim Mittelschiff. Die Übergänge werden betont durch zwei Reihen von je sechs Pfeilern pro Seite, ohne Sockel und mit rechteckigem Steinkapitell am oberen Abschluss. Die fünf, mit Travertingitter geschlossenen Fenster bilden eine spärliche Beleuchtung, welche aber durch die große, offene Rosette bei der Hauptfassade kompensiert wird.

Der Glockenturm wurde im 14. Jahrhundert hinzugefügt, als auch die Fassade einer größeren Restauration unterzogen wurde.

Das Kircheninnere ist geschmückt mit Fresken von beachtlicher Ausführung, wie beispielsweise die thronende Madonna mit dem Kinde, erfasst im Augenblick der liebevollen Geste, in welcher sie das Kind an ihr Gesicht drückt. Weiter von Interesse sind die Fresken einer Verkündigung und einer weiteren thronenden Madonna mit Kinde. Leider lässt der Zustand der Fresken nur ein unbestreitbares Hervorheben von Einflüssen Giottos zu, welche wahrscheinlich von Umbrien her aufgenommen wurden.

Ungefähr in der Mitte des 14. Jahrhunderts anzusiedeln und von anderer Hand gemacht, scheinen hingegen die Fresken des Unterbogens des letzten Überganges links. Erhalten geblieben sind Reste eines Brustbildes des segnenden Christus in einem Clipeus (in Form eines Medaillons) und eine Darstellung des Heiligen Johannes (Evangelist).

Beim Portal entdeckt man die Steinblöcke, welche "negativ“ behauen wurden, d.h. mit den Figuren im Stein eingebettet anstatt als Relief ausgefertigt. Eine dieser Figuren ist ein Lamm mit Kreuz, das so genannte Agnus Dei, d.h. das Lamm Gottes. Im Weiteren sind die Symbole der Evangelisten zu finden, mit dem geflügelten Löwen (Markuslöwen) des Heiligen Markus, dem geflügelten Stier des Heiligen Lukas und dem Adler des Heiligen Johannes sowie verschiedene Motive mit geometrischen Formen und Blumen. Die Historiker verbinden diese Art von Dekorationen mit dem Wiederaufleben frühchristlicher Elemente bedingt durch die gregorianischen Reformen, die von der Abtei Montecassino ausgegangen sind.

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