Von der Altstadt von Isola del Gran Sasso wendet man sich nach der Post und besteigt wieder die hinter gelegene kleine Straße, die bald zu einem mit Steinen gepflasterten Karrenweg wird. Der Weg führt in kurzer Zeit bis zur Asphaltstraße, die in Richtung des Vororts Cesa di Francia hinaufsteigt. Es geht weiter auf der Asphaltstraße für etwa zehn Meter, bis man in einen sichtbaren Karrenweg einbiegt, der links hinuntersteigt. Die kleine Schotterstraße verläuft zwischen angebauten Feldern und mündet auf eine Gabelung in der Nähe eines nur im Sommer bewohnten Hauses, hier biegt man rechts ab, dann geht es steil bergauf auf steiniger Straßendecke und in kurzer Zeit erreicht man die Ruinen des antiken Klosters von San Valentino.
Von den Ruinen aus geht es weiter auf der Hauptschotterstrasse für etwa 100 Meter, bis man an der rechten Seite einen markierten Pfad begegnet, der zwischen den Eichen durchgeht. Eine steile Pfadstrecke führt in der Nähe der Autobahn, unter der man durch einen kleinen Zement-Tunnel weiter gehen muss. Man steigt wieder hinauf indem man rechts an einem angebauten Feld entlangläuft, und erreicht einen Saumpfad am Mittelhang, den man in Richtung rechts zurücklegen muss, bis man die ersten Häuser von Forca di Valle erreicht.
Anstatt entlang die Asphaltstraße zu gehen, die über breite Kehren hinaufsteigt, folgt man dem steilen Pfad, der durch die Häuser des Dorfes bergauf geht. Am oberen Teil der Ortschaft angelangt, biegt man links ab bei der Abzweigung, die sich unmittelbar hinter einem Steigbrunnen befindet und geht man weiter bei Befolgen der Holz-Markierung des Nationalparks. Diese Strecke geht sehr steil bergauf, vorbei an die Fonte del Peschio, einen großen Stein, von dem ein bisschen Wasser entspringt, bis zum Sattel von Piana Lunga, der sich vor den Abhängen des Gipfels des Montagnone öffnet.
Vom Sattel wendet man sich links auf Wiesen und erreicht in kurzer Zeit den höchsten Punkt eines großen Grashügels, Lu Ncuume. Nach einer gebührenden Pause, um das wunderschöne Panoramablick auf den Gran Sasso und auf das ganze sizilianische Tal zu genießen, geht es bergab über die Wiesen, die in Richtung Osten hinuntersteigen. In dem Maße, wie man der Ortschaft Cerchiara näher kommt, bemerkt man eine schmächtige Spur auf der Wiese, die nach und nach immer deutlicher wird.
Die Spur durchkreuzt an einem bestimmten Punkt die Schotterstraße, die Cerchiara mit Fonte Chiavatteri verbindet, man folgt letzterer in Richtung links und in kurzer Zeit kommt man zum Dorf an. Es bleibt nur noch durch die Häuser hinunterzusteigen und dann dem Karrenweg folgen, der zu den Ruinen von San Valentino und dann wieder nach Isola del Gran Sasso führt.
  Wegbeschreibung besorgt von Marco Flammini Minuti
 Website: http://vallesiciliana.wordpress.com