Morro D'Oro
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Abteikirche Santa Maria di Propezzano – Morro d'Oro |
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Premio internazionale per fisarmonica "Stefano Bizzarri" |
Das kleine Dorf, hoch über den Flüssen Vomano und Tordino, weist mittelalterliche Wurzeln auf, wie man heute noch an der typischen Struktur eines befestigten Dorfes aus dem 15. Jahrhundert nachvollziehen kann.
Besuchenswert die Pfarrkirche S. Salvatore, gebaut im 14. Jahrhundert und später umgebaut (im Innern eine Terrakotta-Statue der Madonna aus dem 16. Jahrhundert, barocke Altare und Orgel). Etwas außerhalb befindet sich das ehemalige Kloster S. Antonio Abate, mit einem Portal aus dem 14. Jahrhundert.
Unbedingt zu besuchen ist auch die Abteikirche S. Maria di Propezzano. Die Legende erzählt, dass die Kirche nach einer Marienerscheinung vom 10. Mai 715 erbaut wurde. Aber die Rätsel, die mit dieser Kirche verbunden sind, beziehen sich auch auf den Bau des Gebäudes selber, welches aus unerklärlichen Gründen im gotischen Stil begonnen, dann aber im romanischen Stil beendet wurde.
Die Fassade besteht aus drei Teilen unterschiedlicher Höhe; der rechte Teil ist mit dem Kloster verbunden, der Mittelteil besitzt eine Arkade mit drei Bögen, unter welcher sich das Portal und die Reste von Fresken aus dem 15. Jahrhundert befinden und weist darüber ein Rundfenster sowie eine schlichte Rosette auf. Die linke Seite weist ein Portal, die Porta Santa (Heilige Pforte) auf, welches nur am 10. Mai und an Auffahrt geöffnet wird. Unmittelbar dahinter befindet sich der viereckige Glockenturm.
Im Innern des Klosters (kann nicht immer besichtigt werden) befindet sich der viereckige Kreuzgang aus dem 16. Jahrhundert, mit einer doppelten Arkadenreihe und einem Brunnen in der Mitte. In den Lünetten befinden sich Reste von Fresken aus dem 17. Jahrhundert des polnischen Malers Sebastiano Majewski und im Speisesaal sind Fresken aus dem 16. Jahrhundert mit der Gründungsgeschichte der Abtei zu sehen.
Erwähnenswerte und interessante Veranstaltung in Morro D'Oro ist der Premio internazionale per fisarmonica "Premio Bizzarri". Hierbei handelt es sich um einen traditionellen Musikwettbewerb, der jedes Jahr viele, vom Rhythmus dieses Musikinstrumentes faszinierte Touristen und Begeisterte der Volksmusik, anzieht.