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Mosciano Sant'Angelo

Eingebettet zwischen den Tälern der zwei Flüsse Tordino und Salinello, verdankt das mittelalterliche Dorf seinen Ursprung der Präsenz der Benediktiner-Mönche, die hier das Kloster und die Kirche Sant'Angelo errichtet haben. Als Großgrundbesitz der Adelsfamilie der Acquaviva, besitzt Mosciano eine schöne Altstadt mit dem imposanten, im gotischen Stile erbauten und mehr als zwanzig Meter hohen Torre Acquaviva. Eine in die Fassade eingemauerte Gedenktafel erinnert an den Bau des Turmes im Jahre 1397 durch Matteo di Angelo di Morro, ein Mönch des Benediktinerordens.

Unweit außerhalb des Dorfes befindet sich das seit 1059 bekannte Kloster die Santi Sette Frati o Fratelli, welches dem Kloster von Montecassino unterstand. Vom ehemaligen Benediktiner-Gebäude sind noch der Turm und der elegante Kreuzgang vorhanden. Im Eingangsbereich ist ein großes Gemälde aus dem 18. Jahrhundert zu sehen, das den Heiligen Franziskus beim Empfang der Wundmale darstellt.

Zu den weiteren Kunstschätzen von Mosciano gehören die Kirche SS. Rosario aus dem 19. Jahrhundert, die in den architektonischen Linien an das Pantheon von Rom erinnert sowie die Kirche dell'Addolorata. In dieser Kirche sind einige Gemälde von Gennaro della Monica aufbewahrt, ein wunderbares Triptychon der Anbetung aus dem Jahre 1894 von Prospero Piatti sowie ein Gemälde des zeitgenössischen Künstlers Franco Tommarelli, das die Kreuzigung darstellt.

Besonders beeindruckend ist auch das kleine Dorf Montone, bekannt vor allem wegen des monumentalen Sarkophags des Nobelherrn Bucciarello di Jacopo di Bartolomeo (1390), der heute in der Kirche S. Antonio Abate (Klosterkapelle des Zölestinordens aus dem 16. Jahrhundert) aufbewahrt wird.

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