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Die Kathedrale San Berardo – Teramo

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La facciata di Piazza Martiri
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Die Kathedrale San Berardo oder auch genannt der Dom, wurde 1158 nach dem Willen des Bischofs Guido II. erbaut und im 14. Jahrhundert durch den Bischof Nicolò degli Arcioni erweitert. Weitere Änderungen erfolgten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert, als der Dom entsprechend dem Barockstil ausgestattet wurde (dies wurde dann 1932 wieder rückgängig gemacht). Die letzten Restaurierungsarbeiten im Jahre 2007 haben einen Raum unterhalb des Hauptschiffes ans Tageslicht gebracht, welcher heute dank raffinierter Glasbodeneinlagen sichtbar ist.

Die von romanischen und gotischen Kunstströmungen beeinflusste Kirche weist zwei Fassaden auf. Die erste zeigt auf die Piazza Orsini, wo man die letzten, von Bischof degli Arcioni angeordneten Umgestaltungen betrachten kann, welche grundlegende Änderungen im oberen Bereich des Doms vorgenommen hat und einen horizontalen Abschluss mit einfachen Ghibellinenzinnen geschaffen hat.

Weiteres Kunstwerk an dieser Fassade ist sicherlich das besondere Eingangsportal aus dem Jahre 1332. Eine Holztür von Cavicchioli aus dem Jahre 1911 öffnet sich im Mittelteil mit Rundbogen und wird überragt von einem Tympanon, dessen Dekorationen eines der bezeichnendsten Beispiele der Kunstfertigkeit der Kosmaten repräsentieren. Die reich mit Mosaiken versehene Friesverzierung stellt das charakteristischste Element von diesem Kunstwerk dar, welches hier betont wird von sechs zierlichen Steinsäulen – vier davon spiralförmig und die zwei äußeren glatt - , welche von wunderbaren, kauernden Löwen gestützt werden.

Die andere Fassade auf der Piazza Martiri della Libertà ist einfacher und von klarem Stil. Sie besteht aus einem Fenster mit bemaltem Glas, einem weiteren oben und schließlich noch zwei Fenster auf den Seiten unten. Über der Treppe sticht eine falsche Türe hervor, die nie offen ist und nur der Verschönerung der Fassade dient.

Eindrücklich ist das Innere mit drei Kirchenschiffen, die auf Säulen mit Rundbögen abgestützt sind. Unter dem Kirchenschmuck sticht das wertvolle silberne Antependium (Altarverkleidung) von Nicola da Guardiagrele hervor (1433 – 1448). Das Antependium erzählt mittels der Platten mit feinen Treibarbeiten in Silber Geschichten aus dem Leben Jesus sowie andere heilige Szenen. Von bemerkenswerter Bedeutung auch der Flügelaltar des Sant'Agostino aus dem 15. Jahrhundert vom venezianischen Künstler Jacobello del Fiore. Er besteht aus 16 Tafeln, eingerahmt und unterteilt in zwei Reihen, mit in der Mitte einem Bildnis des die Maria krönenden Christus.

Ebenfalls schön ist die Decke, die Sichtbalken und alte Ziermuster aufweist. Das durch die langen Fenster einfallende Licht lockert die Sittenstrenge des Raumes auf.

Im hinteren Bereich der Kirche befindet sich der Holzchor in barockem Stil. Im gleichen Stil ist auch die Kapelle des Heiligen Berardo gehalten, mit einem Altar, welcher das Grab des Heiligen enthält. Rechts am Fuße der Treppe des Presbyteriums befindet sich eine Kanzel von meisterhafter Ausführung, währenddem man auf der linken Seite einen wertvollen Osterleuchter bewundern kann. Im Innern der Kirche befindet sich das silberne Antependium, welches das Leben Christus und andere heilige Szenen auf getriebenen Silberplatten darstellt und von 1433 bis 1448 realisiert wurde.

Die Kathedrale kann sich im Übrigen auch des schönsten gotisch-lombardischen Glockenturms der Abruzzen rühmen. Der bedeutendste Teil ist der obere Bereich, dank einem verschiedenartigen Miteinander von Dekorationen und emaillierten Keramikscheiben in gelb und tiefblau. Der Glockenturm wurde in drei verschiedenen Stilen erbaut: zwischen dem 12. und dem 13. Jahrhundert wurde die Sockelbasis sowie die ersten drei "Würfel" realisiert, danach im 14. Jahrhundert die anderen zwei "Würfel" und schlussendlich im 15. Jahrhundert die achteckige Pyramide. An dessen Basis wurde entsprechend der Kanten acht kleine Türmchen errichtet und der Spitze wurde eine vergoldete Kupferkugel mit Eisenkreuz und Wetterfahne aufgesetzt.

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