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Civitella del Tronto

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Zurück in die Vergangenheit versetzt fühlt man sich in der Festungs-Stadt Civitella del Tronto, welche eine der faszinierendsten und repräsentativsten Stätte unserer Provinz darstellt.

 

Das Wahrzeichen von Civitella ist die imposante bourbonische Festung, ein Meisterwerk der militärischen Ingenieurskunst und mit seinen 25'000 m2 Oberfläche die größte Burg Europas.

Erbaut durch die Spanier in den Jahren 1564 bis 1576 um dem Feind zu trotzen, war die Festung der letzte Schutzwall des Königreiches von Neapel während den Unabhängigkeitskriegen vor der Einheit Italiens. Mit seiner beneidenswerten Panorama-Lage, begeistert die Festung mit seinen drei Waffenplätzen, den Bastionen und den Gängen sowie seinem Museum, welches auch heute noch ein Stück dieser Geschichte erzählt.

Die Spuren dieser Festungs-Stadt sind auch im Rest des Dorfes sichtbar, auf den Palästen und den Häusern aus robusten Travertin-Mauern, den vorwiegend ziselierten Portalen und auch in den faszinierenden und geheimnisvollen Gassen, wobei hier die "Ruetta, d'Italia la via più stretta" (engste Gasse Italiens) heraussticht. Es ist ein schwieriges Unterfangen, all die vielen Denkmäler der Altstadt von Civitella gebührend zu berücksichtigen: die Kirche S. Lorenzo aus dem 16. Jahrhundert mit der Krypta der Beata Angiolina von Corbara und dem Kreuz aus Silber und Kupfer des S. Ubaldo; die romanische Kirche S. Francesco mit der schönen Rosette und dem beachtenswerten Holzchor aus dem 15. Jahrhundert. Nur unweit davon entfernt das Monument zum Andenken an den irischen Helden Matteo Wade, Kommandant der Festung, als im Jahr 1806 die Hochburg von Civitella von den Franzosen belagert wurde.

Weiter das Kloster und die Kirche S. Chiara, erbaut in den ersten Jahrzehnten des 14. Jahrhunderts und die Kirche S. Maria degli Angeli, auch genannt "della Scopa", welche zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert erbaut wurde.

Nicht weit von dem Städtchen entfernt, findet man in der Salinello-Schlucht die Einsiedelei S. Michele Arcangelo, besser bekannt als die Grotten von Sant'Angelo. Die Einsiedelei ist reich an Stalaktiten und Stalagmiten. Hier wurden vor kurzem Fundstücke aus der Neusteinzeit bis zur römischen Zeit ans Tageslicht befördert.

Ebenfalls lohnenswert ist der Besuch der Benediktiner-Abtei von Montesanto, bekannt seit dem Jahre 1604. Ein regelrechter "Ort für die Seele", versunken in der Stille eines waldigen Hügels, auf welchem die Abtei durch S. Benedetto erbaut und zu einem der florierendsten Benediktiner-Kloster der Region gemacht wurde.

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